Ein echter Gailtaler in aller Munde

Ein echter Gailtaler ist schon seit hunderten von Jahren in aller Munde, ob im Gespräch oder beim genussvollen Verzehr.

Die Rede ist von dem über die Kärntner Landesgrenzen hinaus bekannten Gailtaler Speck g. g. A. .

Das mildsalzige Stück Traditions-Handwerk hat seit weit über 100 Jahren einen festen Platz auf vielen Speiseplänen. Ob als würziger Bestandteil eines Winter- oder Sommer-Rezeptes, als Jausen-Star auf dem Tisch oder als praktische Stärkung im Wander-Rucksack.

Damals diente der Gailtaler Speck g. g. A. als wichtige und praktische Mahlzeit für die schwerarbeitenden Waldarbeiter. Die Männer schnitten einfach vom Speck einige Scheiben mit dem Messer herunter und genossen ihn zusammen mit etwas Bauernbrot oder sie verkochten ihn in einem deftigen Frigga, welches ihnen wertvolle Kalorien für ihre harte Aufgabe spendete. 

Das haltbargemachte Schweinefleisch diente den Menschen auch als ganzjährig wertvoller Fleischlieferant.

Sein schneeweißes, auf der Zunge zergehendes Fett, seine Würzung mit Wacholder, Pfeffer, Knoblauch sowie Salz, seine saftige rote Fleischfarbe und seine mürbe Konsistenz machen den Gailtaler Speck g. g. A. seit eh und je einzigartig im Geschmack und bringen ihn bis heute in aller Munde.

Der Gailtaler Speck g. g. A. ist einfach einen Bissen wert, ob hauchdünn mit der Maschine aufgeschnitten oder mit dem Messer runtergeschnitten, ob auf frischem Bauernbrot oder im Holzknecht-Frigga.

Das deftige Gailtaler-Fleisch-Erzeugnis kann sich dank seiner „geschützten geografischen Angabe“ und einer herkunftsaussagenden grünen und roten Verplombung stolz in den Verkaufsablagen blicken lassen.

Sein blau-gelbes Siegel versichert Qualität, Gailtaler Regionalität von der Aufzucht bis zum End-Produkt Gailtaler Speck g. g. A..

Die rote Plombe kennzeichnet die Produktion durch einen Fleischer-Betrieb, die grüne durch einen landwirtschaftlichen Erzeuger.

Das Fleisch für den Gailtaler Speck g. g. A. stammt nur von aus dem im Gailtal aufgezogenen und gefütterten Schweinen: Landschweine, Edelschweine, Duroc-Schweine, Schwäbisch-Hällische Landschweine sowie Kreuzungen aus diesen Rassen.

Die Tiere werden artgerecht und liebevoll gehalten, sie bekommen keine Tiermehle, gewerbliche Küchenabfälle, Masthilfsmittel, Anabolika oder Hormone. Für Ihre Aufzucht ist nur qualitativ hochwertiges und reines Futter zugelassen.

Die Gailtaler Schweine leben länger als normale Mastschweine und werden keinen langen Transportwegen für die Schlachtung ausgesetzt, der Gailtaler Speck g. g. A.  ist nicht nur ein Traditionshandwerk und ein Qualitätsprodukt, sondern auch eine Herzensangelegenheit!

Der Herstellungsprozess der Rohpökelware kommt ohne vorheriges Pressen sowie Einspritzen des Schweinefleisches aus. Die besonderen Witterungs- und Bodenverhältnisse im Gailtal bieten optimale Bedingungen für die Speckproduktion und Speckreifung.

Den ausgeglichenen, konstanten Temperatur- und Luftfeuchte-Verhältnissen, der West-Ost-Ausrichtung des Tales, der hohen Sonnenscheindauer, der geringen Bewölkung, der Nebelfreiheit und den klärenden Winden aus dem Süden sei Dank.

Kontakt:
Gailtaler Speck g. g. A.
Obmann Albert Jank
E-Mail: info@gailtalerspeck.at
Mobil: +43 650 428200

Internet-Quellen:
Mag.^a Eva Sommer, Dr. Erhard Höbaus, überarbeitet durch den Serviceverein geschützte Herkunftsbezeichnungen für Lebensmittel SVGH, Gailtaler Speck g.g.A. – Kurzdarstellung oder Behauptung, Bundesministerium Land und Forstwirtschaft, Region und Wasserwirtschaft ©, https://info.bml.gv.at/themen/lebensmittel/trad-lebensmittel/Fleisch/Fleischprodukte/gailtaler_speck.html ( 30.6.2023,
Patentamt Österreich ©, Beschreibung des Agrarerzeugnisses oder Lebensmittels, https://www.patentamt.at/fileadmin/root_oepa/Dateien/Marken/Herkunftsangaben/GailtalerSpeck.pdf 30.3.2023,

Personen-Quellen
Albert Jank, Obmann Gailtaler Speck g. g. A.

Text: Christin Bösch