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Betrug: Falsches Gold verkauft

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Am 15. Februar 2024 fand in einem Hotel in Velden, Bezirk Villach-Land eine öffentlich beworbene Ankaufsaktion von Gold und Pelzen statt. Zur Abhaltung der Veranstaltung mietete ein 28-jähriger, deutscher Staatsbürger für vier Tage einen Raum des Hotels. Aufgrund des Verdachtes, dass die Veranstalter mittels präparierter Goldwaage beim Ankauf der Waren Sachwucher bzw. Betrug begehen, befanden sich auch Beamte des Landeskriminalamtes bei der Veranstaltung. Im Zuge der Ermittlungen vor Ort konnten drei Opfer angetroffen werden, welche zuvor bei der Veranstaltung private Wertsachen verkauft hatten. Dabei handelte es sich um Goldmünzen, Silberbarren, diversen Goldschmuck und Modeschmuck. Bei einer nachträglich durchgeführten Schätzung durch tatsächliche Experten stellten die Beamten fest, dass der von den Ankäufern geschätzte und bezahlte Wert um einiges geringer war, als der tatsächliche Wert der Waren.

Zusätzlich zum 28-jährigen Mann befanden sich noch drei weitere Ankäufer aus Deutschland, im Alter von 23, 26 und 51 Jahren vor Ort. In den Fahrzeugen der Männer befanden sich weitere ca. 1,5 kg Goldschmuck, die im Zuge der Aktion angekauft und von der Polizei sichergestellt wurden. Zum jetzigen Zeitpunkt konnte der Schmuck jedoch keinem weiteren Verkäufer zugeordnet werden. Etwaige Geschädigte werden ersucht, sich unter der Telefonnummer 059133 203554 beim Landeskriminalamt Kärnten zu melden.

Die vier Beschuldigten wurden auf freiem Fuß angezeigt und anschließend nach Anordnung des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl in Schubhaft genommen.

Es ergeht die Empfehlung an die Bevölkerung, Wertgegenstände vor einem geplanten Verkauf von einer zertifizierten Stelle schätzen zu lassen.

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