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Neuer Vizebürgermeister, neuer Stadtrat und neue Gemeinderäte

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Am Beginn der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres fand die Angelobung eines neuen Vizebürgermeisters durch Bezirkshauptmann Mag. Dr. Heinz Pansi statt. Der bisherige Vizebürgermeister Günter Pernul hatte Ende November alle politischen Funktionen zurückgelegt. Die SPÖ-Fraktion wählte Herrn Roland Jank aus Postran zum neuen 1. Vizebürgermeister. Kurz vor der GR-Sitzung hat auch Stadträtin Martina Wiedenig ihren Abschied aus der Gemeindepolitik bekanntgegeben. Für ihre Funktion im Stadtrat wurde Ing. Wolfgang Wallner aus Presseggen nominiert. Vbgm. Roland Jank übernimmt die Agenden von Martina Wiedenig (Gesundheit, Soziales, Bildung, Bücherei, Generationen, Familien, Kindergärten), Wolfgang Waldner jene von Günter Pernul (Feuerwehr, Kultur, Umwelt- und Klimaschutz, Abfallwirtschaft und Energie). Auf die, durch die Rücktritte freien Gemeinderatsmandate wurden Siegfried Ronacher und Tamara Branz nachnominiert.

Von Seiten aller Fraktionen wurde den beiden ausgeschiedenen Mandataren für ihre jahrzehntelange Arbeit in der Gemeindestube gedankt und den neuen Stadtratsmitgliedern alles Gute für ihre neue Tätigkeit gewünscht, verbunden mit dem Wunsch nach einer weiter so sachlichen Zusammenarbeit in den Gemeindegremien.

Bgm. DI Leopold Astner mit neuem Vbgm. Roland Jank (rechts) und STR Ing. Wolfgang Wallner (links) © Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See
Bgm. DI Leopold Astner mit neuem Vbgm. Roland Jank (rechts) und STR Ing. Wolfgang Wallner (links) © Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

Budget 2025

Die Erstellung eines ausgeglichenen Haushaltes wird für alle Gemeinden Kärntens immer schwieriger. Stagnierenden Einnahmen stehen immer mehr steigende Ausgaben gegenüber. Diesmal hat es von Seiten des Landes kleine Verbesserungen bei den Umlagenbelastungen gegeben, so etwa bei der Landesumlage, bei den von den Gemeinden mitzutragenden Abgängen der Krankenanstalten oder bei den Beiträgen zum Bildungsbaufonds. Nichtsdestotrotz wandern etwa 88 % der Ertragsanteile (Gemeindeanteil aus Bundessteuern) wieder als Umlage an das Land. Nur mit den gemeindeeigenen Steuern (Kommunalsteuer, Ortstaxe, Grundsteuer, usw.) können die vielfältigen Aufgaben finanziert werden. Bgm. Leopold Astner: „Jede Ausgabenposition wurde in den Budgetgesprächen auf ihre Notwendigkeit und ihre Höhe überprüft und dabei einige Sparpotentiale gefunden. Außerdem wird versucht alle Fördertöpfe zu nutzen.“ Wie beim Großteil der Gemeinden hat auch die Wulfeniastadt im Finanzierungshaushalt einen Abgang in der Höhe von 298.700 Euro zu verzeichnen. Dieser fällt jedoch weit geringer aus als im letzten Jahr. Werden projektbezogene Investitionen, Afa udgl. berücksichtigt, ist die operative hoheitliche Eigenfinanzierungskraft mit -41.800 Euro nur ganz gering im Minus. Von Seiten der Landesaufsicht gab es Lob, weil es im Vergleich der Bezirksstädte bei weitem das beste Ergebnis ist.

Fischaufstiegshilfe an der Gössering, Fischerei-Pachtverträge, Raumordnung

Bei der Geschiebesperre am Eingang zum Gösseringgraben wird eine Fischaufstiegshilfe errichtet. Gleichzeitig soll damit eine Ausleitung in den, seit mehreren Jahren trockenen Mühlbach erfolgen. Die Fischaufstiegshilfe wird aus Bundes- und Landesmitteln sowie dem Biodiversitätsfonds mit in Summe 98% gefördert.

Der Fischereipachtvertrag mit dem Forstgut Möderndorf wurde erneuert sowie mit dem Fischereiverein Wulfenia Hermagor ein Pachtvertrag für andere gemeindeeigene Fischereireviere abgeschlossen.

Auch einige Beschlüsse in der Raumordnung, vor allem für touristische Projekte wurden einstimmig beschlossen.

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